Aus Nordkurier vom 07.11. 2001 Von Venedig direkt in die St. Petri-Kirche Altentreptow Kantor organisiert Konzert der Moskauer Bajan-Virtuosen auf eigene Faust Altentreptow
(AK/PM/döde). Es jubelt,
schluchzt, schweigt und trauert - die ganze Fülle und Tiefe menschlicher
Gedanken und Empfindungen, den Reichtum der Natur kann dieses typische
russische Instrument hervorbringen: das Bajan. Früher war die Harmonika
als Volksinstrument sehr beliebt und erklang zu Festen und Tänzen.
Die Instrumentenbauer des 20. Jahrhunderts verbesserten seine Ausdrucksmöglichkeiten
und machten das Knopfakkordeon mit seien 181 Tasten zum Konzertinstrument.
Der Tonfarbenpracht nach ist das Bajan mit einem ganzen Orchester vergleichbar,
die Feinheit seiner Töne machte es der menschlichen Stimme ähnlich.
In den Händen eines begabten Meisters übt das Bajan auf jeden
eine außergewöhnliche Faszination aus. Wladimir Bonakow zog das Bajan magisch an. Er trug seine Musik in das westliche Europa. Denn die Musikwelt weiß einfach noch zu wenig über dessen unikale Magie. Seit gut fünf Jahren verzaubert er gemeinsam mit seinem Meisterschüler Iwan Sokolow sein Publikum vor allem in Deutschland - in Dresden, Leipzig, München oder in Berlin, spielt solo oder im Duett - in Kirchen, bei Rundfunkveranstaltungen und in Konzertsälen. So ist Tschaikowskis "Liebeserklärung", auf dem Bajan interpretiert von beiden sympathischen Russen, eine Liebeserklärung an ihr Instrument, an das Leben überhaupt. Die Moskauer
Bajan-Virtuosen sind in der beizten! St. Petri-Kirche um 19 Uhr zu hören.
Der Eintritt betrügt 10 Mark, Schüler bzw. Studenten zahlen
8 Mark.
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